10.03.2017
Von Ischigualasto, wo wir auf dem Parkplatz übernachtet haben, geht es weiter auf der Ruta 40. Wir fahren wiede durch die mit ihren roten Felsen beeindruckende Schlucht.
Wir biegen von der Hauptstraße ab und suchen uns auf einem kleinen unbefestigten Provinzialweg einen geigneten Platz mitten in der Pampa zum Übernachten.
11.03.2017
Am Morgen erkunden wir unsere Umgebung mitten in der Einsamkeit. wir müssen bei deisem Stachelgewächsen ein besonderes augenmerk auf alles haben, um unbeschadet wieder zu Cicero zurückzukehren.
Anschließend geht es weiter in den endlosen Weiten Argentiniens.
Die Landschaftseindrücke wechseln hier fast stündlich. Ein Bergrutsch versperrt uns die Straße, doch schnell ist eine Umleitung geschaffen.
Über Chilecito, Bélen fahren wir in Richtung Calafate, wo wir in einem kleinen Ort davor noch einige Flaschen Wein einkaufen wollen, ehe wir in das Thermalbad Fiambalá fahren. Ein kleiner Umweg also.
Gegen Abend erreichen wir den gewünschten Ort Colalao del Valle und nach dem Einkauf suchen wir ein lauschiges Plätzchen am Rande des Flusses auf, wo wir uns häuslich einrichten. Zum Fluß gelangen wir leider nicht ganz, da die Erde, erst hart getrocknet immer feuchter und sumpfiger wird. Also bleiben wir im gebührenden Abstand.
Der uns gegenüberliegende Gebirgszug entfaltetet am Abend ein hervorragendes Farbenspiel mit Licht und Schatten. Als der Vollmond später über dem Bergkamm erscheint macht er setzt er dem fantastischem Szenario die Krone auf.
12.03.2017
Nach dem gelungenen Abend, beschließen wir auch heute noch am Fluß zu bleiben. Einige schöne Wolkenformationen stehen heute über den gegenüberliegenden Bergen.
Wir schauen uns um und finden um uns herum viele Kleinigkeiten, die auch zum ganzen gehören. Blumen in unmittelbarer Nähe, Schmetterlinge und Käfer. Auch ein Reiter läßt sich blicken, ohne uns weiter zu beachten.
Bei Sonnenuntergang können wir wieder den bezaubernde Farbenspiel der bergformationen beiwohnen.
13.03.2017
Heute soll es weitergehen. Alles ist fertig und wir wollen starten. – doch der Sand auf dem wir stehen, läßt uns nicht vom Fleck kommen. Schöne Bescherung. Wir versuchen es mit allen uns zur Verfügung stehenden Materialien und Tricks.
Keine Chance. Ein Käfer versucht zu helfen, gibt aber schnell auf. Einem zu hilfekommenden Trecker winken wir gleich ab, damit er nicht in die gleiche Verlegenheit kommt. Cicero ist vom Gewicht her nicht zu unterschätzen.
Dann erscheint auf der Bildfläche ein geeignetes Fahrzeug. Eine kurze Verhandlung und der Fahrer will uns helfen, sobald er seine eigentliche Arbeit (Müll zur Deponie fahren) beendet hat. Nach einiger Zeit erscheint er wieder und der Rest geht danach unproblematisch vonstatten.
Wir oft schon bemerken konnten, geht die ursprünglich einheimische Bevölkerung, wenn sie etwas macht langsam, aber sehr gewissenhaft bei ihrer Arbeit vor. So ist es auch in diesem Fall.
Wir können uns zurück auf den Weg nach Fiambalá machen. Es geht wieder durch kleine Flußquerungen. Vorbei an Pferden die sich keine Mühe geben von ihrem Weg abzulassen.
An einigen großen Kakteen machen wir eine kurze Rast. Zu schön sind diese großen Kameraden, in denen unweit auch ein wildes Bienenvolk sein Quartier gefunden hat.
Später führt unser Weg wieder vorbei den roten Felsformationen. Immer wieder fanzinieert uns der einmalige Schichtenwechsel im Fels und die verschiedenen sich daraus eergebenden Formationen. Der rote Fels wandelt sich später in grauen Fels. Alte knorrige Bäume zieren geleegentlich den Straßenrand. Sie bestehen aus einem Hartholz, das in Europa seinesgleichen sucht.
Vorbei geht es an dem Bergrutsch der die Straße versperrt. Besonders gut ist die abgerutschte Front im Hintergrund erkennbar.
dann wieder eine typische Dorfdurchfahrt. sie wirken auf uns immer sehr, sehr ähnlich.
Gegen Abend erreichen wir Fiambalá und beschließen am trockenen Flußufer, diesmal an einer oft befahrenen Stelle, zu übernachten.
14.03.2017 – 19.03.2017
Über die oft von Sandstürmen heimgesuchte Wüstenebene geht es langsam, doch unaufhörlich in die Berge. Der Ort Fiambalá liegt etwa 1.500 m hoch, das Thermalbad etwa 1.950 m. Oben angekommen, finden wir unseren Platz unter dem Baum noch frei. Jetzt können wir entspannen und anschließend geht es ins Wasser.
Wir verbringen die Tage vormittags im Thermalbad. Die Mahlzeiten nehmen wir auf unserem Parkplatz an den unterschiedlichsten Stellen ein, je nach Tageszeit. Mit herrlicher Aussicht auf die große weite Sandebene am Morgen, unter dem Baum im Schatten am Mittag oder Abend. weitere Bilder über unseren Aufenthalt im Thermalbad sind hier.
Am Nachmittag den 19.03.2017 verlassen wir das Bad um am Fluß in Fiambalá zu übernachten, ehe wir am nächsten Tag aufbrechen zum Paso San Francisco.