Auf geht´s ….. ab in den Süden ….. übers große Meer

Nun, so ein unfangreiches Unterfangen macht man nicht eben mal so neben bei. Es soll ja dergleichen Menschen geben, aber wir gehören nicht zu dieser Gattung.

Erst war da nur so eine Idee, die wuchs und wuchs und ging dann schleichend in eine konkrete Planung über. Es vergingen wieder etliche Zeiträume bis die nötigen Vorbrereitung dann endlich anliefen. Doch danach kam die Angelegenheit ins Rollen und begann langsam rund zu laufen. Natürlichgabes auf dem Wege die verschiedensten Hindernisse, die in der dreidimensionalen Welt so vorhanden sind.

Doch wir ließen uns von nichts abschrecken und gelangten so zu dem Stand, an dem wir uns jetzt befinden

Erst noch starte die große Feier, einschließlich einer Besichtigung von Cicero. Sie wurde ein voller Erfolg.

Auf dem Hof

Vor der Tür

Auf geht´s in die nächste Runde

Auf geht´s in die nächste Runde

Wer hätte das gedacht ... Alle sind dabei...

Wer hätte das gedacht …       Alle sind dabei…..Trotz Regen – einfach super !

Der Startschuß ist verklungen und der Countdown läuft auch für uns …

….und Cicero ist übers Meer bereits unterwegs und hier soll er dann an Land gehen ….

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Ankunft

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Ankunft -34.092473, -59.014435 Cicero wird hier an Land gehen

….. aber das zieht sich leider in die Länge. Nach der letzten Info von 10.10.2013 wird es wohl der 16.10. werden, denn Montag 14.10.  ist Feiertag. Das Schiff wird erst am Montagabend im Hafen erwartet und dann geht auch nicht alles so hopp, hopp, – Manaña, Manaña. Hat auch alles seine Vorteile, denn dort wo wir hinwollen regnet es jetzt und ab Mittwoch wird es wärmer und trocken. Die ersten Zugvögel gen Süden haben wir auch schon gesehen. Es wird Frühling – ENDLICH! Dann eine neue Nachricht, der Hafen hat erst am 16.10. einen Platz frei und es wird wohl der 18.10. werden, um den Bus abzuholen, na super!

Heute am 17.10. haben wir endlich alle Papiere! – Morgen um 12:00 kann Cicero beim Zoll abgeholt werden. Also nischt wie hin! Wie sich später herausstellte wurde es 18:00 Uhr und kostete noch einmal Backschisch, danach hatten wir Cicero wieder so wie wir ihn verlassen hatten.

 

Heute wollen wir weiter berichten, die Schwierigkeiten mit der WLan scheinen im Moment ausgeräumt zu sein, doch die Bilder fehlen noch. Auch das wird noch nachgeholt.
…………………

Vor dem Abflug in Tegel

Vor dem Abflug in Tegel

Über den Wolken

Über den Wolken

Nach dem Flug von Berlin über Amsterdam und Sao Paolo sind wir nun wohlbehalten in BA ange-kommen, Paßkontrolle, Foto, Fingerabdruck und das war es auch schon nur leider ohne unser Gepäck, das scheint nach allen Auskünften in Sao Paolo geblieben zu sein, aber keine Sorge, so versicherte man uns, das käme dort öfter vor. Wir konnten das nachvollziehen, denn die Ausschilderung in Sao Paolo ist noch verbesserungsbedürftig, besonders auffällig ist es für den, der über Amsterdam fliegt, wo alles sehr gut organisiert ist und das Umsteigen keinen Streß verursacht. Alle waren nun hier in BA sehr hilfsbereit und wir nach über 26 Stunden auf den Beinen etwas angemüdet. Wir trugen es mit Fassung.

Danach die Remise (Taxi) aussuchen, nicht Tienda León sondern links daneben, diese waren billiger, aber wahrscheinlich immernoch zu teuer. Nach einer rasanten Fahrt durch das nächtliche BA konnten wir endlich im Hotel Embajador in den verdienten Schlaf fallen, trotz des nicht abreißenden Verkehrs auf der Avenida 9 de Julio, denn schließlich war es schon 24 Uhr Ortszeit, also die fast richtige Zeit zum Schlafengehen.

Blick aus dem Fenster des Hotels

Blick aus dem Fenster des Hotels

27.09.2013
Nach dem Aufstehen erst einmal ein Blick aus dem Fenster:

Blick aus dem Fenster  in Richtung Obelisk

Blick aus dem Fenster in Richtung Obelisk

Blick aus dem Fenster  in die andere Richtung

Blick aus dem Fenster in die andere Richtung

Das Gegenüber

Das Gegenüber

Unser Zimmer im 8. Stock gleich neben dem rechten Palmenblatt

Unser Zimmer im 8. Stock gleich neben dem rechten Palmenblatt

Nach dem Frühstück geht es auf die Suche nach dem Gepäck. An der Rezeption versucht man es redlich telefonisch, aber ohne Erfolg, da auf der anderen Seite der Leitung alle ahnungslos sind. Also zu einer Niederlassung der Fluggesellschaft LAN Agentina. An der Plaza Libertad machen wir eine kurzen Halt.

Auf der Plaza

Auf der Plaza

Der erste große Gummibaum

Der erste große Gummibaum

Auch hier bemühte man sich sehr, obwohl die Mitarbeiter dafür nicht zuständig wären, wurde uns mitgeteilt. Wir wurden auf den morgigen Samstag vertröstet und sollten abwarten.

Also machten wir uns auf den Weg die nähere Umgebung zu erkunden, denn die sehr lebendige, quirlige, laute und in ihrem äußeren Auftreten faszinierende Stadt sollte man per Pedes erst einmal in Augenschein nehmen. Eine Telefonkarte wurde besorgt und der Versicherungsagent für den Bus aufgesucht um die Papiere abzuholen. Hier sprach man deutsch, auch mal wieder ganz gut.

Unser Spaziergang führte uns dann zur Casa Rosada, Plaza de Mayo, Verteidigungsministerium mit Sicht zu der Neubebauung des alten Hafens Puerto Madero, von dort ging es zum Obelisken auf der Avenida 9 de Julio.

Unser Ergebnis, so viel sind wir in den letzten Jahren nicht gelaufen, wie in diesen Tagen.
Hier einige Eindrücke

Als wir abends dann in unser Hotel zurückkehrten, welch eine Überraschung, standen unsere Koffer zum Mitnehmen schon bereit.

28.09.2013
So langsam pendelt sich alles ein, nur takten wir irgendwie noch zu schnell, es gelingt uns noch nicht ganz den Rhythmus der Stadt zu erfassen und sich ihm anzupassen, wir sind noch zu angespannt. Daher hilft nur eins, wir lassen uns jetzt treiben und genießen das Neue.

Die wunderschönen großen Gummibäume, die Parks und die verschiedenen alten Gebäude, die sich zwischen den vielen Neubauten behaupten, erregen immer wieder unsere Aufmerksamkeit. Was sofort auffällt, auf den Straßen parken kaum Autos, fast jedes 2. oder 3. Haus hat eine Tiefgarage, die Aus- und Einfahrten werden durch Lichtsignal und Ton angezeigt. Der Verkehr fließt flüssig, denn durch die Einbahnstraßenregelung entfällt der Gegenverkehr, das wiederum vereinfacht den Verkehrsfluß. In den engen Straßen fahren die Autos 3 und teilweise 4 spurig. Taxis, große und kleine Busse gibt es zu Tausenden. Die großen Buslinien betreiben ihre Busse – ohne Reklame – und sind sehr sauber. Einen Fahrplan gibt es nicht, da die Busse fast im Minutenabstand kommen, der Fahrpreis beträgt 3 Pesos (42 Cent), es werden vom Automaten im Bus nur Münzen angenommen. Lkws über 3,5t fehlen in der Innenstadt fast ganz.

Die Innenstadt macht einen erstaunlich sauberen Eindruck, keine Schmierereinen, so gut wie kein Dreck auf den Straßen, der Hundekot wird vom Hundehalter, bzw. von den Hundeausführern beseitigt. Diese Hundeausführer führen tagsüber ein Rudel Hunde an der Leine (8-12) aus. Ist in BA der Normalfall. Nur auf dem Gehweg muß sehr aufgepaßt werden, fehlende Platten unebene und schiefe Flächen, selbst tiefe Löcher sind Stolperfallen, alles das gibt es nicht gerade wenig. Aufpassen ist hier besonders angesagt. Wie wir später erfahren, gehört der Bürgersteig zu dem Grundstück und ist von den entsprechenden Eigentümern herzustellen und zu warten. das erklärt natürlich alles.

Fußweg in BA

Fußweg in BA

Fußweg in BA

Fußwege in BA

Das Wetter ist auch noch nicht so auf unserer Seite, es ist kühl und windig, die Sonne läßt zwar gelegentlich einige Strahlen sehen, doch der Himmel bleibt bedeckt. Auch für die nächsten Tage ist keine Besserung zu erwarten.

Am Nachmittag haben wir uns entschlossen eine Stadtrundfahrt zu machen, so bekommen wir einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und schonen zum anderen unsere doch schon arg strapazierten Füße.

Es geht durch enge Straßenschluchten – vorbei an der Universität von BA und dem Plaza der UN mit einem Wahrzeichen, einer Blütenskulptur, die nachts leuchtet, doch leider schließt sie sich nicht mehr – weiter durch Recoleta und Palermo die Stadteile mit Botschaften und Parks sowie alten schönen Häusern neben Einkaufs-Malls im modernsten Stil – zur Casa Rosada, dem Regierungssitz, mit alten ehrwürdigen Gebäuden, wie der Catedrale, dem Cabildo (altes Rathaus), Banca del la Nación Argentina rings und einigen Ministerien rund um die große Plaza – weiter nach La Boca, bekannt als der Stadtteil mit den bunten Häusern, Kneipen und der Tangomusik, alles touristisch aufbereitet und daneben nicht zu vergessen das große gelbe Fußballstation von La Boca – ein Muß für alle Fans – In diesem Bezirk macht alles einen verfallenen Eindruck, auch gibt es noch vereinzelte, bauliche Reste, die Auskunft aus der Zeit der ersten italienischen Einwanderer geben. In La Boca befindet sich zu dem die älteste Hafenanlage von BA, die große Brücke zeugt noch davon – danach führt uns der Bus vorbei an dem großen Neubaugebiet im Bereich eines ehemaligen Hafens, Puerto Madero. Wie meinte so schön treffend die Führerin: sicher, modern und teuer, man könnte noch hinzusetzen unpersönlich und steril. Es machte eher einen europäischen Eindruck.

Bilder siehe Stadtrundfahrt – La Boca

29.09.2013
Kalt 6°C und es regnet. Ab Mittag kommt die Sonne etwas durch, obwohl noch kühl machen wir uns wieder auf den Weg um mit der Stadt vertraut zu werden.

30.09.2013
Heute sind wieder einige offizielle Wege zu erledigen.

Wir holen unsere Papiere im Büro des Versicherungsmaklers Roberto Speiser in der Avenida Pres. Roque Saenz Pena 651 (auch bekannt als Diagonale Norte) ab. Da Robi leider nicht anwesend war, sprachen wir mit Monica, die ebenfalls deutsch spricht, aber bisher nicht in Deutschland war, ihre Eltern sprachen mit ihr deutsch. auch sie war sehr freundlich wie auch schon Robi per Email. Die Unterlagen, Fahrzeugschein, Reisepaß des Fahrzeughalters und ein Bild vom Auto hatten wir ihm schon per Email im August zugesandt. So war nur noch abzuholen und zu bezahlen, egal ob mit Dollars, Euro oder Pesus, nur bar mußte es sein. Alles ging reibungslos und wir  wurden besonders daraufhin gewiesen, die Rechnung und den Beleg der Bezahlung immer bei uns zu haben, denn bei Polizeikontrollen wird sie oft verlangt – die Polizisten bessern dadurch ihr Gehalt auf, wenn sie nicht vorgewiesen wird. Im nächsten Copyshop haben wir gleich einige Kopien gefertigt.

Für unseren Cicero – VW T4 Bus bezahlen wir für 7 Monate Haftpflicht 1680 Pesus, das sind also zur Zeit ca. 34 Euro im Monat, für Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay, Bolivien und Chile. Für Peru muß an der Grenze eine extra Versicherung abgeschlossen werden. Werden wir sehen wie das geht. Die Versicherung wird in Kooperation mit der Allianz abgeschlossen. Eine Teil- oder Vollkasko wird für ausländische Autos aber nicht angeboten.

Hier die Adresse, das Gebäude ist, wie viele hier in BA äußerlich unscheinbar, der Portier hilft aber gerne weiter:

Seguros Roberto Speiser,
Avenida Presente Roque Saenz Peña 651 (auch bekannt als Diagonale Norte)
3. Stock, Zimmer 56
Phone: +54 11 4326 3647
Fax: +54 11 4326 2611
E-mail: roby@speiserseguros.com.ar

Danach suchen den Agenten der Reederei Grimaldi Martin Schapavaloff von der Plate Logistics S.A. in der 25 de Mayo 702, 1. Stock auf, um die Formalitäten die Einreise des Busses zu klären und die Kosten zu begleichen. Ging alles problemlos.

Hier die Adresse:

Plate Logistics S.A,
25 de Mayo 702, 1. Stock
Buenos Aires – C1002ABP
Tel./Fax. +54 11 4894 0445 / 4893 164
E-mail: commercial@platelogistics.com.ac
www. Platelogistics.com.ar

Weiter per Pedes zum ACA dem argentinischen Automobilclub bei dem wir uns anmelden. Für 3 Monate 770 Pesus und für weiteren 3 Monate dann jeweils 250 Pesus.  Das hat den Vorteil, daß wir dessen Hotels und Campingplätze kostengünstig nutzen können, von der Pannenhilfe einmal ganz abgesehen.

Durch die Parks geht es zurück, vorbei an riesigen, schönen und faszinierenden Gummibäumen.

Gomero in voller Pracht

Gomero in voller Pracht

Wer sitzt denn da?

Wer sitzt denn da?

Im Verein mit den Riesen

Im Verein mit den Riesen

Ob der in unsere Blumentöpfe paßt?

Ob der in unsere Blumentöpfe paßt?

Zwischendurch ein Stop in einem der vielen kleinen Cafés. Als wir im Hotel ankommen summen uns wieder gewaltig die Füße.

 

 

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