28.11.2016
Die Nacht war auch etwas kühler. Mit -0,6°C aber nicht besonders kalt, denn kaum kommt sie Sonne über die Berge wird es warm. Nach dem gemütlichen Frühstück mit Mate, das muß schon sein, geht es weiter zurück nach Fiambalá zu den Thermen. Wer noch Lust auf weitere Bilder von dieser schönen, uns eher unbekannten Berglandschaft hat, der schaue mal hier rein.
wir überqueren in Fiambalá die neue Brücke über den jetzt ausgetrockneten Fluß. Auf dem Weg zu den Thermen begegnet und eine Wanderdüne, die unseren Weg kreuzt. Die sind hier sehr beweglich.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Thermen von Fiambalá, finden unseren alten Platz unter dem Baum frei und richten uns ein, ehe wir die weitern 30 m zu den einzelnen Becken hochsteigen.
Im Tal unten tobt jetzt ein riesiger Sandsturm, denn die Wanderdünen sind jetzt zu einem großen Umzug aufgebrochen und auch bei uns gibt es heftige Böen, alles wegfegen, was nicht festgebunden ist. Wir sind jetzt ca. 1.850 m hoch.
Heute ist mal wieder ein Feiertag in Argentinien, das haben wir erst vor kurzem erfahren, daher ist etwas mehr betrieb in den Thermen. Doch in den wärmeren Becken, ist es leer, wie das auch beim letzten Mal war. Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist wieder herrlich und entspannend hier. Genau so wie es schon vor ca. 2 Jahren war, als wir hier zum ersten Mal hier waren.
Als die Sonne hinter den Bergen verschwindet gibt es vorher noch ein herrliches Lichterspiel, welches durch die Wolken hervorgerufen wird.
29.11.206 – 02.12.2016
Am nächsten Morgen steigen morgens noch Nebel auf doch im Laufe des Vormittags ist die Sicht ins Tal wieder einwandfrei.
Die nächsten Tage genießen wir das Thermalbad ausgiebig. Das Wetter ist schön, zwar bläst ab und zu ein scharfer Wind, doch im Wasser merken wir das nicht.
Am 2. Tag werden wir auf deutschangesprochen, weil wir so deutsch aussehen. Wie es sich später herausstellt, ist es der Inhaber des Lebensmittelgeschäfts aus Belgrano, wo wir immer die gute Leberwurst und die Salami kaufen. So entwickelt sich ein langes Gespräch im Wasser über die verschiedensten Themen.
In den nächsten Tagen treffen wir häufig mit Karl-Heinz zusammen, der mit Frau und seinen 2 kleinen Enkelkindern hier einige Tage verbringt. Hinzu gesellt sich später noch ein Ehepaar aus der Umgebung von Belgrano, so daß sich ein reges Gespräch deutsch/spanisch entwickelt. Die Welt ist doch recht klein.
Geändert hat an den Thermen nicht viel. Gegen Überschwemmungen wurden höhere Mauern gezogen und das Restaurant hat eine neue Bewirtschaftung, was leider zu höheren Preisen bei drei einfachen Gerichten führte. Schade, die italienische Küche vor zwei Jahren war entschieden besser und bei den Gerichten gab es eine große Auswahl.
Die Felswände eignen sich jetzt im Frühling besonders gut zum Nestbau…..