04.02.2017
Es geht es heute über Pucón, Villarrica, Temuco nach Chillan, denn Raúl und Jessica erwarten uns ca. 20 km vor den Termas de Chillan.
Dort treffen wir pünktlich am frühen Abend ein und werden von der ganzen Familie freudig begrüßt.
Die Parilla ist schon für den Asado vorbereitet und so gibt es heute gleich ein zünftiges Grillabendessen.
05.02.2017 – 11.02.2017
Wir erkunden etwas das Gelände, wo wir hier campieren. Es sind einige zig ha, die der jetzige Pächter von einem Elektrizitätswerk gepachtet hat. Komplett mit großem Pool, Ferienhäusern, Teichen, altem Baumbestand und einem großen Haupthaus mit einem Laden. Das Ganze ist offensichtlich seit ca. 20 Jahren nicht mehr bewirtschaftet worden.
In einiger Entfernung ist der Vulkan Nevado de Chillan, der, wenn man genau hinschaut noch immer eine kleine Rauchwolke von sich gibt. Das ist so auch in Ordnung. An seinem Hang sind noch die erstarrten Lavareste des letzten Ausbruchs zu erkennen.
Zum Einkaufen fahren wir mit Cicero ab und zu in den nahen gelegenen Ort um die Dinge des täglichen Bedarfs einzukaufen (Bier, Wein und Fleisch usw….). Am Abend gibt dann wieder Asado. Daran kann man sich gewöhnen.
Ganz in der Nähe hat Raúl ein 20 ha großes Terrain am Fluß mit unberührtem altem Baumbestand gekauft. Dorthin machen wir einen Ausflug.
Der Weg muß aber teilweise von uns noch freigemacht werden. Das Ganze ist an einem Hang gelegen und bedarf noch einer großen Investition um dort ein einen Fahrweg und eine Fläche für einen Parkplatz und Wochenendhaus zu schaffen. Aber schön ist es auf jeden Fall.
An einem anderen Tag machen wir einen Ausflug nach Chillan. Speisen zu Mittag in einem alten spanischen Haus mit Restaurant direkt an der Plaza.
Auf dem Weg zum großen Markt, den jede Stadt in Chile hat, können wir wieder einmal die wunderschöne Verkabelung in den Städten bewundern. Wie Raúl uns mitteilt, ist oft nicht bekannt wohin die einzelnen Leitungen führen.
Anschließend statten wir dem großen Markt, den jede Stadt in Chile hat, einen Besuch ab um wieder einige Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs einzukaufen.
Am Abend wird dann wie jeden Abend gegrillt und einige Flaschen Wein verkostet. Natürlich gibt es manchmal auch einen kleinen Besuch von ungebetenen Tieren.
… aber das stört hier Niemanden…
So vergehen auch hier die Tage sehr schnell.
Am letzten Abend gibt es dann noch richtig Hühnerbeine und zum Nachtisch von Uta hergestellten Griespudding mit selbstgemachter Himbersauce. Ein toller Erfolg, den diese Variante war bisher hier unbekannt.
Am Schluß bleibt nur der „Cementerio del Vino“ (Friedhof des Weines) übrig, wie Raúl stolz die große Flaschenansammlung bezeichnet.
12.02.2017
Auch die schönsten Tage gehen einmal zu Ende und Raúl und Familie müssen ja zurück nach Iquique, das sind locker mal ca. 2.000 km.
Dann treffen wir uns bei einem kleinen Kusthandwerksmarkt noch einmal wieder, der zwar schöne Sachen hat, aber unser Fluggepäck ist leider zu klein dafür.
So geht es geradewegs auf der Autopista über Santiago de Chile nach Los Molles.
In diesem Touristenort mit großem Strand, finden wir ein ruhiges Plätzchen im oberen Teil des Ortes.
13.02.2017
Heute trennen sich unsere Wege. Nach einer herzlichen Verabschiedung fahren wir los, weiter nach Norden.
Unser Weg führt uns heute nur bis Termas de Socos. Uta möchte hier unbedingt ihren alten Spielplatz zwischen den großen Kakteen wiedersehen.