13.02.2017
Wir erreichen Socos am frühen Nachmittag.
Nun, in den vergangenen Jahrzehnten hat sich auch hier einiges verändert. Dort wo Uta mit ihren Eltern und weiteren Bekannten noch frei und ohne jeden Zaun zelten konnte, befindet sich heute ein eingezäunter, gebührenpflichtiger Campingplatz mit Schwimmbecken. Damals gab es nur das weiter oben gelegene, noch vorhandene Hotel mit einem Schwimmbecken und die Landschaft war frei von Zäunen. Das ist nun Vergangenheit. Außer dem Fluß, der jetzt trocken ist, ist alles eingezäunt mit dem üblichen 5-7 fachen Drahtzaun und zusätzlich mit einer Kakteenhecke.
Im Schwimmbecken gibt es leider nur, kaltes Thermalwasser (27°C), was bei der Hitze auch ganz erfrischend ist. Wir finden unter einem großen Baum den unbedingt notwendigen Schatten.
14.02.2017
Wir machen heute einen kleinen Spaziergang rund um den Campingplatz, wo mir Uta erklärt, wie sie mit den anderen Kindern damals zwischen den Kakteen großangelegte Geländespiele durchführten. Selbst die Bäume stehen nach 50 Jahren noch vorhanden. Wie schon erwähnt, ist nur die Fläche heute sehr eingeschränkt.
Hier einige Kateenfrüchte, die wir gepflückt haben. Sie schmecken etwas säuerlich und können so gegessen werden oder der Saft einem Glas Wasser zugegeben werden. Es ist sehr erfrischend.
Danach statten wir dem Schwimmbad einen Besuch ab, denn nach dem Sonnenspaziergang ist das Abkühlen unbedingt erforderlich.
15.02.2017
Weiter geht es heute nach Valle del Encanto.
Dort gibt es vorinkaische Felszeichnungen zu besichtigen. Man erklärt uns auf spanisch, das sind u.a. „Marsmännchen“ und andere Symbole. Dann erklärt er uns, die meisten Besucher kommen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Über den Ursprung und dessen Bedeutung weiß man hier nichts zu sagen. Die Bezeichnungen der einzelnen Darstellungen wurden willkürlich gewählt und haben meist einen religiösen Bezug.
Anschließend fahren wir über Ovalle nach La Sarena.
Dort machen wir einen kleinen Stop zum Einkaufen, ehe es weiter nach Osten ins Elquital geht.
In Vicuña suchen wir einige Campingplätze auf, die uns aber alle nicht zusagen. Deshalb beschließen wir uns einen einsamen Standort außerhalb des Ortes und in den Bergen zu finden. Nach ca. 9 km werden wir fündig. Von hier aus haben wir einen wundervollen Blick auf die Stadt und sind in freier Natur.