Tafi del Valle

31.12.2014

Geruhsam gehen wir den letzten Tag des Jahres an. Wir frühstücken ausgiebig, erfreuen uns an der schönen Aussicht und am späten Vormittag geht es weiter zu den Thermas de Nacimiento.

Auf dem Wege Auf dem Wege Auf dem Wege Begegnungen am Wegesrand……

Wir finden durch Zufall tatsächlich den Hinweis zu den Termas, folgen dem unbefestigten Weg und stehen bald vor einem Fluß, der die Durchfahrt versperrt, da er aufgrund der Regenfälle in der letzten Zeit stark angeschwollen ist. Mit unserem Wagen nicht zu durchfahren. Also rückwärts zurück bis zum nahen Wasserwerk, wo uns der Wachmann freundlich das Tor zum Wenden aufschließt.

Da stört der Fluß Am Wege Am Wege

So geht es weiter über Santa Maria nach Tafi del Valle über einen Doppelpaß von 3.060 m Höhe.

Sanddüne Noch der trockene Teil Vor dem Paß Vor dem Paß        Vor dem Paß       Nach dem PaßHinter dem Paß ändert sich schlagartig die Landschaft. Wir durchfahren die Nebel der tiefhängenden Wolken. Die Trockenheit ist verschwunden und ringsum erstrahlt alles in saftigem Grün, wie in den europäischen Almen.

IMG_4338_Bildgröße ändern Ein Cementerio (Friedhof) am Rande

Tafi del Valle Tafi del Valle Tafi del Valle

Nach einigem Suchen finden wir auch einen Campingplatz Municipal. In der Mitte finden wir ein gutes Plätzchen umgeben von kleinen Zelten. Wir kommen uns vor wie in einem Indianerdorf. Der Platz ist gut besucht von jungen Leuten, die in Gruppen zusammensitzen und musizieren. Später am Abend, als mal wieder ein Gewitter mit Regen aufzieht, versammeln sie sich im nahen Quincho (überdachter Gemeinschaftsraum – ehemals ein Pavillon mit Holzpfeilern und Strohdach) um dort zu musizieren, zu singen und ….. zu grillen! Es ist alles recht friedlich zu. Ab 0:00 Uhr beginnt die Knallerei und an verschiedenen Seiten steigen Raketen hoch um ein schönes Feuerwerk zu veranstalten. Für den relativ kleinen Ort ist das eine recht deftige Knallerei und ein großes Feuerwerk.

Jetzt in den Ferien reisen die jungen Leute per Anhalter durch das Land. Die meisten kommen aus Buenos Aires, wie wir später erfahren. Einige sind sehr erstaunt über die Armut in den Dörfern durch die sie gekommen sind, davon hätten sie bisher nichts gewußt. Im BA ist halt alles vorhanden was man so benötigt, erzählte man uns. Die Gespräche in englisch und spanisch entwickelten sich um 3:00 Uhr, als wir von den Bañios kamen und die Jugendlichen schon etwas lockerer sind. Das Gewitter hatte sich verzogen und der Regen hatte längst schon wieder aufgehört als auch wir uns zur Ruhe begeben.

Belgrano Salta

Dieser Beitrag wurde unter 2. Reise, Eindrücke der Reise veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar