25.04.2016
Der Weg zu den Pinguinen führt über befestigte Erdstraße, die bergauf und bergab über kleine Hügel führt. Manchmal recht abenteuerlich, da wir beim Überfahren der kleinen Bergkuppe nicht wissen wohin der Weg danach führt, links – rechts – oder weiter geradeaus, auf jeden Fall bergab.
Nach ca. 30 km erreichen wir die Pinguinkolonie. Auch hier hat sich einiges getan. Der gesamte Steg wurde komplett aus Metall erneuert und steht auf Stützen, so daß wir diesen nicht mehr verlassen und die Pinguine auch nicht auf diesen gelangen können. Durch den Bau haben sich offenbar die Pinguine etwas weiter vom Steg zurückgezogen, dennoch ist es wieder sehr schön zwischen den kleinen Tieren zu sein. Unseren Rundgang findet man hier.
Hinzu kommt noch, daß auf der einen Seite des Steges eine Herde Guanakos mit Jungtieren stehen und auf der anderen Seite auf dem Hügel eine andere Herde. Beide Böcke schützen ihre Herde aber energisch gegen den anderen ab.
Der heutige sehr heftige Wind mildert den starken Kotgestank der Tiere fast auf Null. Ist auch ein Vorteil, obwohl das Filmen mit starkem Wind nicht ganz einfach ist.
Anschließend fahren wir den Weg bis an die Spitze dieses kleinen Kaps.
Dort angekommen klettern in die Schlucht zum Meer, um anschließend in den Sandsteinfelsen herumzusteigen. Wir sind immer wieder überrascht in welch einer Vielfalt das Meereswasser Formen in den Felsen gravieren kann.
In der Sonne sitzend betrachten wir der Brandung an den Felsen. Ein nimmer endendes Schauspiel der Dynamik und Formen.
Plötzlich tauchen kurz die Köpfe von zwei Seelöwen auf und verschwinden wieder. Ich warte ab und dann taucht einer unversehens wieder auf, stutzt, taucht wieder ab, schwimmt etwas seitwärts und taucht wieder auf, das Gesicht zu mir gewandt und verschwindet wieder in den Fluten. Mir ist sofort klar, er war nur neugierig, was dort für ein roter Fleck in den sonst einheitlichen Felsen sitzt, das kannte er wohl nicht.
Auf dem Rückweg laufen uns dann überraschend einige Tierchen über den Weg. Guanakos mit ihren Jungtieren, eine ganze Straußenherde mit Jungtieren und ein Gürteltier, das sehr schnell zwischen den kleinen Sträuchern verschwinden will und es auch schafft, weil der Fotoakku leider auch keine Lust mehr hat und seien Dienst quittiert.
26.12.2016
Wir genießen noch einen Tag in der Sonne am Strand. Zum Baden ist uns das Wasser zu kühl. Das hält aber die einheimische Jugend nicht davon ab, von den angrenzenden Felsen ins Wasser zu springen.