24.12.2016
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Wir wünschen allen Freunden, Bekannten und Verwandten ein frohes, ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einige besinnliche Tage der Erholung des täglichen Stresses, verbunden mit den besten Wünschen für ein glückliches Neues Jahr 2017.
Bei uns ist von weihnachtlicher Stimmung keine Spur. Bei sonnigerem Wetter mit 25°C genießen wir die Tage am Südatlantik.
Deseamos para todos nuestros amigos una Feliz Navidad y un Feliz Ano Nuevo 2017.
Uta&Jürgen
Patagonien 2016
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Auf zu den Seelöwen, Seeelephanten und Pinguinen, heißt es heute schon recht früh. Da wir den Punta Norte, den nördlichen Aussichtspunkt schon 2014 besucht haben, fahren wir gleich den Punta del Gada im Süden an. Will man an den Aussichtspunkt gelangen, ist erneut ein Eintritt zu zahlen, weil das Gelände Privat ist. Besucht man allerdings das Restaurant, ist der Eintritt frei. Davor biegen wir ab, um an die Ostküste zu den Pinguinen, Seelöwen und Seeelephanten zu gelangen. Wir fahren wieder kilometerlang durch die Pampa und fragen uns beiläufig, was hier wohl Naturschutzgebiet ist.
Der Weg entlang der Küste macht auch keine Anstalten uns das Meer zu zeigen. So machen wir dann an einer uns geeigneten Stelle einen Halt und gehen in Richtung Meer. Wir gelangen zu der 80 – 100 m hohen Steilküste. Unter uns liegen sie nun, die Seelöwen und Seeelephanten. Die Seeelephanten können bis zu 4 t schwer werden. Sie liegen in der Sonne und lassen sich wärmen. Weitere Bilder sind hier.
Wir machen noch an einer anderen Stelle einen Stop und sehen das gleiche Bild. Danach gelangen wir zur Caleta Valdés, wo wir auf vorgeschriebenen Pfaden einen Blick in die Tiefe zu den auch schon bekannten hier sich sonnenden Tieren werfen können.
Später gibt es noch einen weiteren Aussichtspunkt mit einem Blick in die Tiefe. Hier sind einige Seelöwen in Bewegung. Es ist ja auch sehr anstrengend die Masse den Stand hinaufzuwälzen. Sehr beindruckend finden wir die Möwen, die in Augenhöhe in Gruppen vorbei segeln, indem sie den Auftrieb an der Steilküste nutzen.
Anschließend besuchen wir den Aussichtspunkt, von dem aus wir eine kleine Magallanpinguinkolonie beobachten können. Es ist sehr beschaulich, diesen Tieren zuzuschauen.
Einige sind Sonnenanbeter und stehen unbeweglich still, andere putzen sich wieder andere schauen neugierig zu uns herüber. Die kleinen sind auch schon etwas größer, brauchen aber noch immer den Schutz ihrer Eltern. Hin und wieder sehen wir einige Pinguine dem Wasser zueilen und in diesem verschwinden. Hier sind noch weitere Bilder.
Zurück geht die Fahrt wieder quer über die Insel durch die Pampa, dem Ausgang entgegen. Einige scheue Guanakos sehen wir auch am Rande des Weges, die aber immer schnell das Weite suchen.
Als wir zur Ruta 3 zurückkommen, sehen wir den Rauch des Feuers noch immer und die dunklen Wolken stehen noch weit sichtbar am Himmel. Es ist jetzt schon der dritte Tag…..
Der Ort Camarones ist unser nächstes Ziel. Ein kleiner verschlafener Ort am Atlantik, von dem wir aus in das Naturschutzgebiet mit der großen Pinguinkolonie fahren wollen.
Der Campingplatz am Hafen ist leer, nur der Seewind bläst recht kräftig. Es ist warm und sonnig von Weihnachten allerdings keine Spur. Am nächsten Tag wollen wir zu den Pinguinen in das Reservas National Dos Bahias (Naturschutzgebiet).