24.02.2017
Am nächsten Morgen erleben wir wieder die Weite Argentiniens mit einem wunderschönen Panoramablick auf die Anden. Es ist immer wieder schön.
Ab jetzt geht es wieder nach Süden auf der Ruta 149, durch eine in den Farben sehr abwechslungsreiche, jedoch recht karge, pampaähnliche Landschaft.
Da wir die Strecke über San Juan schon kennen, bevorzugen wir den Weg durch die Berge, um nach Mendoza zu gelangen. Wir folgen der Rut 149, die landschaftlich bestimmt abwechslungsreicher ist und sie ist für uns neu.
In den vergangenen Tagen muß es hier sehr stark geregnet haben. Seitlich steht häufig das Wasser noch in den Gräben und auch die Fahrbahn weist an vielen Stellen Reste von erheblichen Überflutungen auf. Auch ein Blick in die Seitentäler vermittelt uns noch eine gute Vorstellung von dem, was hier bei starkem Niederschlag sich abspielt.
Gegen nachmittag verdüstert sich vor uns der Himmel, was uns überhaupt nicht gefällt. Dennoch erreichen wir den Nationalpark Leoncito im Trockenen.
Erst am Abend zieht ein Gewitter auf. Der regen in der Nacht hält sich bei uns noch in Grenzen.
25.02.2017
Der nächste Tag erstrahlt wieder in neuen Glanz. Wir stehen zwischen Apfelbäumen, auf der Fläche eines aufgegebenen Anwesens. Heute gehört es zum Nationalpark El Leoncito.
Am Nachmittag machen wir einen kleinen Spaziergang, um die wichtigsten Plätze dieses relativ neuen Nationalparks, dessen Besuch noch unentgeltlich ist, zu besuchen. Die Wanderwege sind noch klein, das wird sich mit Sicherheit in den nächsten Jahren ändern.
Die wunderbaren Trauerweiden mit ihrem frischen grün noch zu dieser hier späten Jahreszeit erfreuen uns immer wieder. Wir besuchen den tiefen Taleinschnitt, den der kleine Fluß in den Jahren geschaffen hat und noch weiter verbreitern, wird wie deutlich an den sich gebildeten Rissen am Rand zu erkennen ist.
Infolge des Regens in der letzten Nacht hat auch das Wassers die Färbung des Bodens angenommen. Der kleine Wasserfall ist kaum auf den Bildern zu erkennen.
26.02.2017
Dieser ruhige und grüne Ort gefällt uns so gut, das wir noch einen Tag bleiben.
27.02.2017
Ehe wir den Nationalpark verlassen nutzen wir einen Aussichtpunkt, um an diesem klaren Morgen uns an der fernen schneebedeckten Andenformation zu erfreuen, ehe wir einen kleinen Abstecher zu dem zur Zeit trockenen Fläche machen, die zu Regenzeiten das Wasser der umliegenden Berflächen aufnimmt.
Auch auf unsere Weiterfahrt wechseln sich Farbe und Struktur der Berge immer wieder in einer nicht enden wollender Vielfalt ab.
Wir erreichen eine kleine Paßhöhe und genießen den Ausblick zum Aconcagua dem höchsten Berg der Anden mit 6.962 m. Von nun an geht es ca. 2.000 m bergab über die Ruta de los Caracoles. Dieser unbefestigte Weg sollte aber nur von Norden nach Süden befahren werden, nämlich bergab. Das ist entspannender.
Die gesamte Fotostecke der Paßabfahrt ist HIER zu finden.
Von nun an geht es sanft abwärts auf einer Betonstraße kilometerweit immer geradeaus in die weite argentinische Ebene. Das Geräusch beim Überfahren der Fugen kommt uns sehr bekannt vor.
Am späten Nachmittag erreichen wir den Campingplatz Suizo in Mendoza. Der Platz ist zwar voll, weil es in Argentinien Montag und Dienstag mal wieder ein verlängertes Wochenende gibt.
28.02.2017 – 08.03.2017
Jetzt stehen wir wieder auf dem uns vertrauten Platz, denn der Campingplatz hat sich rapide heute geleert. Die zusätzlichen Feiertage gegen zu Ende und die Feriensaison ist beendet.
Neben Asado gibt es manchmal auch etwas anderes. Dazu gehört ebenso ein Stadtbummel durch das grüne Mendoza.