08.11.2016 – 22.11.2016
Wir richten uns auf dem Platz wieder häuslich ein. Einen Termin in der Werkstatt bei Herbert haben wir gleich nach unserer Ankunft bekommen. Donnerstag um 10:00 Uhr. Mal sehen ob das alles klappt. Gestern sind überraschend neue Gäste aus Holland gekommen. Alte Freunde von Ralf aus Pinneberg, die vor 10 Jahren das letzte Mal hier waren. Wir genießen einen ruhigen Tag.
09.11.2016
Für seine Freunde will Ralf heute ein Asado machen. Wir hatten gestern für uns ein Hühnchen gekauft, wollten es heute sowieso grillen und so schließen wir uns dem gemeinsamen Essen gern an. Infos und Erfahrungen werden dabei ausgetauscht, die wir nicht missen wollen. Natürlich wird es wieder sehr spät, besonders als sich dann bei guter Stimmung der Inhalt einer Flasche Rum, gemischt mit Cola langsam in Luft auflöst. Es wird wieder ein sehr schöner und interessanter Abend.
10.11.2016
Max und Godelieve aus Holland wollen heute auch weiter. Zum Abschied verkleidet sich Ralf mal wieder kurz als Wikinger.
Mit der Werkstatt wird es heute um 10:00 Uhr nichts. Herbert hatte gestern schon angerufen und den Termin auf 15:00 Uhr verschoben. Na ja, 15:00 Uhr war dann auch noch zu früh. Es kommt eben immer was dazwischen, aber eine halbe Stunde später geht es dann doch los. Neben Cicero steht eine alter Jaguar aus Paraguay zur Reparatur. Interessant ist die Größe und der Ort des Außenspiegels auf dem linken Kotflügel.
Alles kann leider heute nicht erledigt werden, der linke Stoßdämpfer löst sich nicht. Die Schraube wird stark mit WD 40 Öl eingesprüht und Herbert hofft, daß sie sich morgen löst. Wir allerdings auch.
11.11.2016
Zur gleichen Zeit sind wir wieder in der Werkstatt. Ölwechsel wird gemacht, anschließend die Spurstangenköpfe ausgetauscht um anschließend den Stoßdämpfer zu wechseln. Dieser erweist sich als sehr hartnäckig und will von seinem angestammten Platz nicht weichen. Nach 20 Minuten vergeblicher Versuche, dann doch ein leichter Ruck und die Schraube löst sich von der Hülse im Stoßdämpfergummi. So können wir um 18:00 Uhr erleichtert die Werkstatt von Herbert verlassen. Lediglich die Spur müssen wir in einer anderen Werkstatt einstellen lassen. Da diese mit dem entsprechendem Gerät, Computer gesteuert, ausgerüstet ist, klappt auch das hier vorzüglich. Jetzt sind wir für die weitere Reise gut gerüstet.
12.11.2016 – 21.11.2016
Wir bleiben noch etwas länger um eventuell auftretende Fragen mit unserem Hausbau klären zu können.
Die Tage vergehen auch mit kleinen Reparaturen, Rostentfernung und Lackausbesserungen an Cicero. Die entsprechenden Utensilien habe ich aus Deutschland mitgebracht. Klappt alles vorzüglich. Um uns herum sorgen die Ameisen für die nötige Ordnung. Sie schaffen alles weg, was so rumliegt, seien es nun Brotkrümel, Apfelsinenkerne oder Blätter und ähnliches.
wie jeden Sonntag gibt es wieder ein Asado, diesmal vom Feinsten, mit allem was dazu gehört, verschiedene Würste, Kürbis, Paprika, verschiedene Fleischsorten, Brot, Wein und am Schluß Lomo – Rinderfilet. Ralf hat alles perfekt zubereitet. Am Schluß sind alle satt und zufrieden. Zeit für eine Siesta.
Am 14.11. zeigt sich dann der große wunderschöne Vollmond. Zwar erst noch mit einem Wolkenschleier, doch später groß und klar.
Kaum wird etwas kurzgebraten und kommt auf den Tisch, erscheint Pluto, der immer Hunger hat.
Doch auch hier beim Frühstück findet sich ein Gast ein, der eine gute Nase hat.
Weil es abends hier noch immer sehr frisch ist, hat Ralf das Schmorbratenessen in sein Haus verlegt. Hier können wir im Warmen speisen und auch seine Hunde machen es sich auf ihren angestammten Plätzen recht gemütlich.
Jeden Nachmittag regelmäßig kommt der Rasenmäher in Form einer Schafsherde vorbei. Scheu von Natur aus, aber neugierig trotzdem.
Heute Abend mal etwas Kleines vom Grill für uns.
Die letzten Tage mit Sonnenschein haben nicht nur uns, sondern auch den Kakteen gutgetan. So können wir bei Bettinas Kakteen die schönen frischen Blüten bewundern.
Nach all den Tagen die wir jetzt hier verbracht haben, machen wir uns doch noch ein kleines Abschiedsgrillessen, denn morgen wollen wir weiter mal eine kleine Runde drehen.
In diesem Zusammenhang zeigt uns Ralf noch seine Kaffeekanne aus den Anfangszeiten. Für das Lagerfeuer überaus praktisch, vielseitig zu verwenden – und nicht teuer.