01.04.2014
Heute fahren wir weiter, doch erst geht es zu den versteinerten Bäumen in den Paque National Bosque Petrificado (Nationalpark versteinerte Wälder). Als wir die Wanderung beginnen hatten wir schon einiges gesehen an vesteinerten Holz und Baumstämmen, doch was uns hier erwartete überstieg weit unsere Erwartungen. Hier lag das Holz herum, als wäre gerade geschlgen worden. Es ssh so natürlich aus wie vor 65 Millonen Jahren. Daß dies alles purer Stein ist, will man kaum glauben. Die Bilder sprechen für sich selbst.
Da es schon Nachmittag ist und ein rechter Platz schwer zu finden ist, beschließen wir für eine weitere Nacht noch einmal unseren alten Campingplatz aufzusuchen. Mit großer Freude und Erstaunen werden wir empfangen.
Doch vorher statten wir dem ca. 8 Km entfernten Lago Musters, dem Trinkwassersee für die weitere Umgebung bis zur Atlantikküste, mit kristallklarem Wasser.
02.04.2014
Wir machen uns abfahrbereit, doch unerwartet erscheint Rodolfo mit einem Sack geschorener Schafswolle. Da sie von schwarzen Schafen sei, meint er, könne er sie nicht verkaufen, denn diese könne man nicht färben und daher verschenkt er sie meistens an die Urbevölkerung. Uta interessierte sich ja immer schon für das Spinnen von Wolle, nun hat sie genug damit zu tun und spinnt so vor sich hin, wenn wir durch die schier entlose Pampa fahren.
Hinter Sarmiento beginnt sich die Landschaft langsam aber sicher mit Ölpumpen zu füllen. Hier wird kräftig Öl gefördert. Die Stadt Comodore Riadavia lassen wir schnell hinter uns, denn Ölförderung und Hafen sind immer Zeichen von wenig friedvollen Bereichen. Im Durchschnitt hat hier jede Familie 4 Autos, wie uns berichtet wird. Für Argentinien sehr, sehr viel. Die Ölindustrie zahlt eben reichlich.
Wir machen einen Abstecher nach Camarones, direkt am Atlantik und finden auf dem Campingplatz Municipal direkt an dem kleinen verschlafenen Hafen ein geeignetes Plätzchen mit Blick zum Meer. Für Polizeischutz ist gesorgt, denn die weibliche Streife patroliert 3x am Tage vorbei, mal einzeln, mal in Doppelstreife – ist auch sonst zu langweilig. Dazu kommt noch die männliche Streife im Funkwagen, die fährt auch nachts öfter vorbei. Bei den 1.508 Einwohnern, die sich alle kennen sollen, ist das eine tolle Leistung. Also sicherer geht es kaum. [Höhe 10,00 m W65.7078 – S44.8003]
03.04.2014
Heute besuchen wir die Magellan-Pinguine in dem Nationalpark Cabo Dos Bahías etwa 30 Km von Camarones entfernt. Der größte Teil der Pinguine ist zwar schon abgewandert, doch auch die noch anwesenden vermitteln einen tollen Eindruck von der Kolonie.
Im September kommen die Männchen dann wieder zurück und bauen die Nester. Ein paar Wochen später kommen die Weibchen. Nach der Eiablage wird 40 Tage abwechselnd gebütet, bis dann die jungen Pinguine schlüpfen. Diese werden 2-3 Monate gepflegt bis sie das jungendliches Federkleid angelegt haben. Danach geht es ab ins Meer – wo dann oft schon die Seelöwen, die sich auf der Insel vor der Pinguinkolonie niedergelassen haben, warten.
Über einen erhöhten Steg geht es quer durch die Kolonie. Doch auch auf dem Steg hocken die kleinen, zwischen 50 – 60 cm großen Pinguine und wir sind störende Fremkörper, denen man schon mal in die Wade zwicken kann.
Zu den Bildern gehört natürlich noch das auf und abschwellende Gekreische der Tiere, Das Meeresrauschen von der nahen Brandung, der recht böige und feuchte Wind und der allgegenwärtige Geruch von Guano, den man dann auch noch eine Weile in der Kleidung mit sich herumträgt.
Anschließend fahren wir weiter zur Spitze des felsigen Landvorsprung. Zu unserem Glück ist gerade Ebbe und so können wir unbesorgt in den felsigen Spalten herumspazieren, bis uns die glitschigen Steine Einhalt gebieten. Leider fängt es nach einiger Zeit zu regen an, was uns schließlich zur Umkehr zwingt.
04.04. – 06.04.2014
Wir besuchen den Ort um einige Einkäufe zu tätigen und unternehmen Spaziergänge an der Küste, bei denen uns unser kleiner Wachhund, begleitet und im Salzwasser herumtollt. Da der Unterschied zwischen Ebbe und Flut etwa 2,50 – 3,00 m beträgt, bleiben bei der felsigen Küste immer kleine Seen im Gestein zurück, die es zu umwandern gilt.
Wie aus dem Stadtplan ersichtlich, ist Stadtplanung hier sehr einfach. Man nehme Karopapier und markiere die Größe des Ortes. Die Rasterstreifen ergeben die Straßen in einer Breite von 20,0 m. hinzu kommt eine Plaza, ein Verwaltungsgebäude, Polizei, Krankenhaus und Stromversorgung. In der Mitte des Ortes neben der Verwaltung wird die Straße schon mal asphaltiert und die querverlaufende auch ein Stückchen. Ein kleiner Hafen wird auch noch angelegt. Der Rest vollzieht sich dann langsam im Lauf der Jahrzehnte. Die Stadt besteht seit ca. 100 Jahren.
07.04.2014
Das Wetter wird wieder schlechter, es ist bewölkt und in den nächsten Tagen soll es wieder regenen. Durch die endlose Pampa geht es daher nach Puerto Madryn weiter. Von dort wollen wir nach dem schlechten Wetter auf die Halbinsel Valdes fahren. Wale gibt es um diese Jahreszeit zwar nicht mehr zu sehen, doch Seelöwen, Pinguine und vielleicht Delphine sollen noch anwesend sein. Doch vorerst suchen wir den Campingplatz vom A.C.A., dem Automobilclub von Argentinien, auf. Es ist ein mit 200 Plätzen recht großer Patz. Die einzelnen Plätze sind durch Büsche abgeteilt. Europäische Maßstäbe darf man aber nicht anlegen. Wir hatten schon entschieden bessere Plätze. Wenn hier alles belegt ist reichen die sanitären Anlagen wohl kaum aus. [Höhe 17,0 m, W64.9990 – S42.7816]
08.04.2014
Das Wetter ist herbstlich kühl und es regnet. So bleiben wir bei eingeschalteter Heizung zu Hause. Uta spinnt so vor sich hin und ich lese. Es ist sehr erstaunlich wie schnell dabei auch der Tag vergeht.
09.04.2014
Bei heiterem Wetter durchqueren wir größere Schlammseen, ehe wir auf die Halbinsel Valdes ankommen. Der vergangene Regen hat schon seine Spuren hinterlassen. Diese starken Regenfälle, wird uns berichtet, waren bisher hier unbekannt. Auf asphaltierter Straße geht es bis Puerto Pirámides, wo wir von der Polizei die Information erhalten, daß das Befahren der Erdstraßen auf der Halbinsel erst in zwei Tagen möglich sein werde, der Regen hätte größere Schäden verursacht. Vor dem um diese Zeit verschlossenen Campingplatz richten wir uns für die nächsten Tage häuslich ein.
Wir warten, erkunden bei herrlichem Sonnenschein den Strand und Umgebung.
11.04.2014
Da das Wetter gut ist, die Polizei grünes Licht gibt, begeben wir uns nun zur ca. 80 Km entfernten Nordspitze der Halbinsel Valdés. Die consolidierte Erdstraße ist erstaunlich gut, allerdings mit lehmigen Grund. Wir hatten eine Ripiostraße erwartet. Links und rechts stehen teilweise noch sehr große Wasserflächen. Die erste Wasserfläche die von einer Seite zur anderen reicht durchqueren ist relativ kurz. Doch dann kommt eine ca. 150 m große Wasserfläche. Mit Schwung geht es in hinein. Die Fahrt wird abgebremst und mit leichten Schlingerbewegungen geht es langsam weiter, doch unaufhaltsam naht das Ende des Sees. Dann ist es geschafft und auf trockener Straße setzen wir die Fahrt fort.
Wir erreichen die Küste und damit die Aussichtsplattformen. Am Strand sonnen sich 3 Seelephanten sowie eine größere Gruppe Seelöwen. Vereinzelt toben einige Robben im Meer.
Aufgrund der Ebbe, die gerade herrscht, können wir die Orcas (eine Walart) nicht sehen, denn sie kommen nur bei Flut in die Küstennähe. Wie uns mitgeteilt wird, ist der Weg entlang der Ostküste zu den Pinguinen wegen Überschwemmungen der Straße gesperrt. So müssen wir den gleichen Weg zurückfahren, denn es ist für den Abend schon wieder Regen und Sturm angesagt. Sonst wären wir dort geblieben.
Wir erreichen die ca. 150 m große Wasserfläche auf der Straße und fahren ein. In der Mitte wird es immer schwieriger den Wagen geradeaus zusteuern. Die Fahrt wird geringer, ich schalte in den ersten Gang, bin jetzt schon auf der linken Seite und dann geht nichts mehr. Wir stehen ca. 50 m vor dem Ziel im Straßensee und die Räder drehen durch. – Und nun?
Uta steigt ins Wasser und versucht die Vorderräder freizuschaufeln. Der untergründige Lehm ist allerdings äußerst zähe und so geht es mit allen Tricks und Schaukelpolitik immer einige cm weiter – oder auch nicht. Nach einer Stunde im kalten Wasser, stetigem starken Wind und nun auch schon steinigem Untergrund schiebt sich Cicero endlich unaufhörlich dem anderen Ufer zu und steigt langsam aus dem Wasser – geschafft, ohne fremde Hilfe!
Es geht weiter. Etwas später verfinstert sich der Himmel mehr und mehr, bis schließlich die ersten Regentropfen an die Scheibe peitschen und ein ruppiger Wind den Wagen schüttelt. Am Informationbereich dieses Nationalparks halten wir auf ndem Parkplatz und beschließen die Nacht hier zu verbringen. Die sanitären Anlagen sind für Argentinien Spitzenklasse. Das erste Regengebiet haben wir hinter uns gelassen und ein Regenbogen spannt sich am Himmel auf als die versinkende Sonne ihre letzten Strahen über die weite Ebene der Pampa sendet. [ 109 m – W64.4993 – S42.4647]
Für die Nacht ist Sturm mit starken Böen bis 77 Kmh angesagt, der dann auch gegen 22:00 Uhr einsetzt. An Cicero wird gerüttelt, gezerrt, geschoben und gehoben und draußen brüllt der Wind wie ein wildes Tier, das den Wagen verschlingen möchte. Gleichzeitig peitschen Regentropfen über das Auto mit einem wahren Trommelwirbel. An Schlaf ist nicht zu denken. Es geht die ganze Nacht so weiter, in der Stärke eher zunehmend. Gegen 3:30 Uhr fällt der Strom aus. Wie uns später erklärt wird, sind ca. 18 Masten für die lokale Stromversorgung umgestürzt. Bis das Netz wieder komplett sei, dauert es mindesten eine Woche, meint man im Infozentrum.
12.04.2014
Wetteränderung und Sturmentwarnung ist erst am Sonntag zu erwarten, also bleiben wir den Tag hier und besichtigen das kleine Museum. Hier ein Wal in Lebensgröße und weiter unten ein Zahnwalkopf.
13.04.2014
Der neue Tag weckt uns mit Sonnenschein und freudig machen wir uns nun auf den Weg. Es geht wieder durch die schier endlose Pampa vorbei an den umgefallenen Strommasten. Plötzlich wird uns durch einen Wirbel, den ein entgegenkommender Lkw verursachte der obere Teil unserer Dachlucke mit lautem Knall fortgerissen. Wie wir feststellen mußten, hat der nächtliche Sturm schon gute Vorabeit geleistet. Noch haben wir eine Abdeckung, die allerdings vor Regen mit einer Folie abgedeckt werden muß.
In dem Ort Rio Colorado finden wir einen Campingplatz und dazu eine Leiter, so wird alles abgedeckt, festgeschraubt und mit Panzerband gesichert. Damit ist ersteinmal alles wieder im grünen Bereich.
14.04.2014
Es geht weiter durch die Pampa, die langsam aber sicher in Kulturlandschaft übergeht. Zwischen der Pampa tauchen einzelne Weideflächen auf, die immer wieder von der Pampa erstickt werden.Wir übernachten in Rio Colorado auf einem Camping Municipal.
Doch endlich überwiegen die Weideflächen und es tauchen die ersten Felder auf.
Wir finden in Realicó einen Camping Municipal (Camping und Freizeitplatz der Gemeinde).
Jetzt fahren wir durch endlose Maisfelder. An den Zäunen finden wir die Reklame von den bekannten großen, weltweit operierenden Chemiefirmen und Getreidekonzernen. Wir gehen davon aus, daß hier Genmanipulierter Mais erzeugt wird. Argentinien ist dafür leider bekannt. Danach geht es wieder in das sanfte Mittelgebirge. die Landschaft wirkt irgendwie vertraut und doch fremd. Vorbei geht es am Stausee Rio Tercero.
Wir erreichen den Ort Villa General Belgrano, in diesem Ort war die Mannschaft der Graf Spee internniert. Der Ort erinnert uns in seiner Baulichkeit an eine Mischung der südlichen deutschsprachigen Länder. Hier findet im Oktober das traditionelle Oktoberfest statt. In den Läden finden wir Lebensmittel!, die wirklich super, wie vor 50 Jahren schmecken.
Auf dem Campingplatz La Florida beschließen wir über Ostern zu bleiben. Dieser Platz wird von einem deutschen Ehepaar aus Hamburg seit 20 Jahren betrieben. Man spricht hier deutsch.
Nun wünschen wir allen die unsere Seite besuchen ein frohes, frühlingshaftes Osternfest, aus Argentinien, wo der Herbst schon sehr, sehr deutliche Spuren hinterläßt.
16.04. – 28.04.2014
Auf dem Campingplatz La Florida verbingen wir die nächste Woche. Am Abend wird ordentlich gerillt und Ralph macht zu Ostern eine sehr köstliche Hamburger Erbsensuppe. So verbringen wir hier gemütliche Abende und Tage. Das Wetter ist nicht immer zu unserer Zufriedenheit, aber es ist eben Herbst und wie heißt es so schön – der Herbst hat auch noch schöne Tage – ! Obwohl von der Jahreszeit hier nicht ganz passend, so kamen hier bisher 15 Lämmer zur Welt und tollen schon sehr lebendig herum.
Wir machen einen Abstecher in die nähere Umgebung und besuchen öfter auch das nahe Dorf Villa General Belgrano. Mit seinen 10.000 Einwohnern ist es nicht allzu groß, doch in der Ferienzeit, besonders zu dem auch im Oktober stattfindenden Oktoberfest – das seit 1980 zum Nationalen Bierfest erklärt wurde, bevölkern diesen Ort zusätzlich bis zu 150.000 Besucher. Wer Gedränge mag der ist dann hier absolut richtig. In den Läden wird vielfach auch deutsch gesprochen. So ist auch das Ambiente einem aus dem süddeutschen Raum sehr vertraut.
Neben diesem ganz großen Fest, einzigartig in Argentinien, gibt es noch das Fest der Wiener Torten, das Alpenschokoladen Fest, den Weihnachtsmarkt und den Tiroler Karneval. Also für jeden ist etwas dabei.
Gegründet wurde der Pueblo 1932 und in den folgenden Jahren von 127 deutschen, 19 österreichischen, 34 schweizer und 25 italienischen Familien besiedelt, die diesen Landstrich prägten. Es ist alles verhältnismäßig sauber und ordentlich und zeitweilig vergessen wir, daß wir im Zentrum von Argentinien weilen. Auch in der herbstlichen Zeit ist hier, besonders am Wochenende immer ein buntes Treiben.
Ein kleiner Ausflug führt uns zu dem Stausee Los Molinos
Wir entspannen uns hier und so fließen die Tage ruhig dahin.
Da unsere Autoversicherung Ende April abläuft, mußten wir eine neue abschließen. Bei der Versicherung Rivadavia in Salta ging das innerhalb von einer halben Stunde. Es reichte ein Foto von Cicero und der Fahrzeugschein, neben dem Paß. Als wir am Freitag den 25.04.2014 bei dem Agenten der Rivadavia in Villa General Belgrano sind, erfahren wir, daß das so nicht geht. Er müsse das Auto sehen, komme Montag um 13:00 Uhr vorbei und mache einige Fotos. Ab 16:00 Uhr könnten wir dann vorbeikommen und die Unterlagen abholen. Leider wurde nichts darau, weil er seine Hauptzentrale nicht erreicht hatte. Morgen gegen 11:00 Uhr, meint er, sollten wir wiederkommen, dann sei alles fertig.
29.04.2014
Heute wollen wir weiter. Also zum Versicherungsagenten, ihm alle Unterlagen die wir hatten vorgelegt. Die Hauptverwaltung in BA teilte ihm daraufhin mit, daß jede Provinz autark sei und er müsse sich jetzt an die Agentur in Salta wenden.
Also zum Telefon, Warteschleife – – dann endlich ein Ansprechpartner. Der schaut im PC nach und möchte Bilder des Autos [Daten und Bilder hat er von uns bereits auf seinem PC]. Die Bilder werden rübergesandt und wir machen erst einmal eine Spaziergang. Nach einer ¾ Stunde sind wir wieder beim Agenten, doch der hat noch nichts. Also wieder Telefon – Warteschleife – und dann bekommt er …. einen Code, für den Computer in Salta. Damit kann er nun auch nichts anfangen. Also Telefon – Warteschleife – aus der fliegt er nach einiger Zeit raus. Erneuter Anruf – Warteschleife. Er erreicht die Zentrale, wird weiter vermittelt und ist wieder beim Sachbearbeiter. Ja, meint dieser, es ist alles fertig liegt vor mir, ich hatte zwischen durch Kunden, geht gleich weg. Nach 15 Minuten endlich spuckt der Drucker die Papiere aus. Es ist mittlerweile kurz vor 13:00 Uhr. Bei der Durchsicht der Papiere vermißt der Agent die Rechnung. Also Telefonanruf – Warteschleife – aus der fliegt er nach einiger Zeit raus. Also ruft er die Zentrasle in Cordoba an, um mehr Druck zu machen. Warten. 10 nach 13:00 Uhr trudelt auch die Rechnung ein. Na endlich alles beisammen.
Bezahlen? Ja das geht hier nicht, schräg gegenüber kann man das einzahlen, erklärt man uns, der Laden sei ja noch offen. Wir rüber. Der Laden ist zwar noch offen, doch Diejenige, die für die Einzahlungen zuständig ist, ist schon fort. – Ach ja, Argentinien hat sich jetzt zum Schlafen niedergelegt und steht frühstens um 16:00 Uhr wieder auf. – Siesta heißt das. So wird das wohl heute nichts mehr mit der Abfahrt.
16:10 Uhr sind wir wieder vor der Tür, doch diese ist verschlossen. Kurz vor halb fünf wird dann geöffnet und wir können unser Geld loswerden. Und was lernen wir daraus, immer schön geduldig bleiben, – paßt schon!
Wir bleiben diese Nacht auch noch auf dem Campingplatz.
30.04.2014
Bei regnerischem Wetter machen wir uns auf den Weg nach Buenos Aires. Auf schnurgerader Straße geht es durch sehr intensiv landwirtschaftlich genutzte Gebiete, die keinen Platz zum Übernachten aufweisen. So übernachten wir an einer großen YPF-Tankstelle im Grünbereich.