13.01.2015
Wir setzen unsere Fahrt am nächsten Tag fort, wobei sich die Landschaft nur unwesentlich ändert. Das einzig lästige sind die vielen Mautgebühren und Polizeikontrollen, die mit jeder Mautstelle verbunden sind. Sie lieben Stempel und so wird viel gestempelt. Die Maut beträgt etwa 1 Euro je 100 Km.
..diese beiden Schilder folgen immer hintereinander, egal auf welcher Straße wir fahren. gesehen haben wir allerdings noch kein springendes Tier. Dagegen Bolivianer auf dem Motorad, mit einer Flinte auf dem Rücken.
Flüsse werden oft überquert, mal breit mal weniger breit, aber immer mit Wasser gut gefüllt hier im bolivianischen Tiefland. Dorfdurchfahrten ergeben meistens das gleiche Bild ab. Ob Restaurant oder „Tante Emmaladen“ es ist immer schwer auszumachen. Das Bild ist auch für uns nach längerer Reise immer noch ungewohnt.
…uns begegnet auf der Staße so manches was irgendwie nicht zusammen paßt, doch hier scheint das alles normal zu sein. Moderne Autos, Handy und TV sind eben nur die äußere Fassade, hintr der sich noch die sogenannte 3. Welt verbirgt.
…das ist eine Mobilfunkantenne und keine Palme!
Wir erreichen den Vorort von Santa Cruz. Werkstätten aller Art, angefangen von Autowerkstätten und alles was damit zusammenhängt, Reifendienste, Holzverarbeitung, Schlossereien und andere manchmal undefinierbare Werkstätten, Lkw’s und Taxis säumen den Weg. Dann geht es über in den kleinen Budenhandel mit allen Artikeln die zum täglichen Leben benötigt werden, dazwischen Restaurantähnliche Buden um etwas zu essen. Das alles ist natürlich stark belebt, besonders die Taxis sind am unberechenbarsten. Sie halten, fahren, überholen, wie es ihnen oft gefällt.
Es gibt jetzt schon richtige Häuser, die Straße ist an beiden Seiten begrenzt und so schieben wir uns in vierer oder fünfer Reihen immer dichter in die Stadt. Zunehmend werden die Straßen enger und damit wissen wir, daß wir auf dem richtigen Weg ins Zentrum sind. Als wir dann in den engen Gassen nur noch einspurig an parkenden Autos uns vorbeischieben ist das Zentrum bald erreicht.
Die Plaza tut sich neben uns auf, damit sind wir erst einmal am Ziel. Doch nun heißt es einen Parkplatz zu finden. Wir kreisen ein paarmal um das Zentrum bis wir einen Parkhof entdecken in den wir wegen unserer Höhe auch einfahren können.
In der Touristeninformation, die sich am Rande der Plaza befindet erhalten wir alle wichtigen Informationen und Unterlagen. Wir finden in der Nähe ein passendes Hotel mit einem Parkplatz auf dem Hof und sogar einen Stromanschluß.
Am nächsten Tag suchen wir mal wieder eine Wäscherei auf schauen uns im Zentrum um und lassen bei einem Cappuccino und einem Eis das Leben hier auf uns einwirken. Ein Besuch in der die Plaza beherrschenden Kirche darf natürlich auch nicht fehlen.
Wir verbringen auch den folgenden Tag noch in Santa Cruz, ehe wir uns weiter auf den Weg nach San Javier aufmachen um dort eine der alten noch guterhaltenen Jesuitenmissionen zu besuchen.