sind Uta und Jürgen aus Berlin, die jetzt gemeinsam zu neuen Horizonten aufbrechen wollen. Als rüstige „ältere Semester“ möchten wir die Welt wieder einmal abseits vom üblichen Touristenstrom erkunden. Unser Ziel ist es Land und Leute kennenzulernen und die Schönheit der Natur zu genießen.
Für Uta wird damit ein langgehegter Traum erfüllt, denn sie kann nach etlichen Jahrzehnten die Orte ihrer Jugend besuchen, die sie mit ihren Eltern in der Zeit, als sie in Chile lebte, bereist hatte. Sie spricht spanisch und somit gibt es wohl kaum Verständigungsschwierigkeiten.
Ich habe in der Vergangenheit mehr den Weg nach Osten gefunden. Nach dem Studium mit dem VW-Bus T1 nach Indien und Nepal, rund um Indien und zurück. Vorher und nachher öfter Reisen mit dem Pkw die Türkei mit erst mit dem 2CV- genannt „Ente“, dann Mercedes 180, und schließlich mit dem VW-Bus T2. Danach ging es nach Schweden und Norwegen. Das war alles in den 60ziger/70ziger des letzten Jahrtausends, wie sich unschwer erkenn läßt.
Mit unseren Kindern Ariane und Carl-Caesar bereisten wir Schweden und Norwegen, doch später zog es uns in die Berge nach Südtirol, wo wir lange Jahre schöne Ferien verbrachten.
Jetzt, nachdem die Verantwortung für die Eltern entfallen ist, die Kinder erwachsen sind und wir nun Opa und Oma zum 2. Mal gerade am 13.09.2013 geworden sind, wollen wir beide den südamerikanischen Kontinent besuchen, zumindest den südlicheren Teil.
Gute Schützenhilfe verdanken wir von unseren Freunden Ana und Claus aus Argentinien, denn die Suche nach einem günstigen Flug und einem geeignetem Hotel in Buenos Aires war schon für sich ein Abenteuer. Mit vereinten Kräften sind wir dann auch erfolgreich fündig geworden. Sicher gibt es auch andere Wege, aber alles muß halt immer zusammenpassen, eigene Vorstellungen und die finanzielle Seite.
Es ist ja doch ein etwas größerer Akt, eine derartige Reise vorzubereiten, sozusagen aus dem Stand. Wir sind sicher nicht die ersten die dies auf den Weg gebracht haben, aber es ist für jeden immer wieder ein neues Abenteuer mit vielen Unbekannten, Stolpersteinen und Hindernissen. Vom ersten Gedanken bis hierher war es manchmal ein mühseliger weg, Doch rückblickend können wir jetzt schon sagen es war sehr interessant.
Wir sind auf unserem Weg bisher vielen hilfsbereiten und lieben Menschen begegnet, die uns berieten, halfen und so dazu beitrugen, das wir dort sind wo wir jetzt stehen.