Cicero

ist unser Campingbus den wir vor einigen Monaten erwarben und nach unseren Vorstellungen etwas modifizierten. Er ist mit 15 Jahren nicht mehr der „Jüngste“, doch er ist wunderbar in Schuß, obwohl er schon seine 310 000 km hinter sich hat. Das hat uns aber nicht gestört. Wir haben ihn dann in Rostock bei VAN360 durchchecken lassen.

Auf den folgenden Bildern ist zu sehen wie wir ihn vorfanden. Er gefiel uns sofort. Machte er doch einen gepflegten Eindruck. Er war von seinem Vorbesitzer nach dessen individuellen Gesichtspunkten und Bedürfnissen akkurat ausgebaut worden, ihm war er auch ans Herz gewachsen, die Trennung vollzog sich nicht so leicht. Uns war damals schon klar, hier liegt noch ein Stückchen Arbeit vor uns, wenn wir ihn nach unseren Vorstellungen herrichten wollten, schließlich wollten wir ja eine größere Reise mit ihm unternehmen.

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Nach der guten Beratung und Unterstützung durch Enno alis BusChecker [http://blog.buschecker.de/] während der Suche, der anschließenden Kaufberatung und der Hilfe bei den späteren Ergänzungen, wurde dann erst einmal Licht in den hinteren Teil des Busses gelassen, einige Sicherheitseinbauten vorgenommen und dann das ganze etwas höher gelegt. Jetzt sah das schon alles viel besser aus. Links der alte Zustand mit einem Vergleichsbus, rechts dann das Ergebnis.

VW Bus T4 Höhenvergleich zu Syncro näher dran Vorderwagen  VW Bus T4 HochdachCamper nach Höherlegung vorne links

Aber nun ging die Arbeit für uns erst richtig los, als Cicero nach einiger Verspätung endlich zu Hause war. So begannen die endgültigen Planungen für den Umbau. Die Beschaffung der nötigen Materialien erwies sich oft als zeitraubend und mit vielen Hindernissen gepflastert.

Es galt nun das Fahrzeug weiter technisch fit zu machen. Weitere Schränke einzubauen, Gardinen und Schonbezüge mußten genäht werden, eine größere 2. Gasflasche sollte nachgerüstet werden, zwischen Fahrer und Wohnbereich war eine Trennwand einzubauen, Campingausrüstung ist zusammenstellen und zu besorgen, an Ersatzteile und Werkzeug denken; auf der anderen Seite gleichzeitig die ungefähre Route ausarbeiten, Campingplätze und Unterkünfte in den zu bereisenden Ländern suchen und die wichtigsten Stationen der Sehenswürdigkeiten zusammenstellen.

Alles kann mit Sicherheit nicht berücksichtigt werden, soll auch gar nicht, denn die Spontanität bleibt auf jeden Fall, dazu kennen wir uns selbst viel zu gut und auch die Route wird wahrscheinlich später nicht unbedingt so aussehen wie jetzt geplant.

Im Internet und in Berlin und Umgebung wurde nun nach den entsprechenden Läden Ausschau gehalten, um alle die Artikel zu finden, die wir benötigten. Hatten wir gedacht alles unter Dach und Fach zu haben, dann begannen dazwischen Vertröstungen, weil einige Großfirmen Lieferschwierigkeiten hatten und unterschiedlich lange Lieferzeiten immer eingerechnet werden mußten. Dabei verging die Zeit natürlich wie im Fluge und der Verschiffungstermin kam unaufhaltsam immer näher.

Jeder hatte dabei seine Arbeitsgebiete, und so wurden die einzelnen Punkte der immer länger werdenden einzelnen Listen abgearbeitet. Diese Listen wollten schier kein Ende nehmen, denn es kamen immer wieder neue Punkte hinzu, manche wurden auch gestrichen.

Der Sommer war zwischenzeitlich auch hier in Berlin voll angekommen. Die Hitze machte uns trotz der Arbeit nicht viel aus, wir sahen es mehr als Training für die künftige Reise an  und so ging es auch zügig voran. Zu Anfang war natürlich noch nicht viel zu sehen, die Veränderungen wurden aber mit der Zeit sichtbarer und sichtbarer. Auch unsere Nachbarn nahmen regen Anteil an unserem Ausbau und an der Reise generell.

Auch das Thema Finanzen wurde immer mal bearbeitet, denn die „Scheinchen“ flatterten wir Blätter im Herbstwind  schnell davon. Sicher es bleibt ein Gegenwert und die Freude wieder etwas geschafft zu haben. Das ist allein schon ein gutes Gefühl und gibt uns neuen Antrieb.

Camping-Bus B-CI 8889 Hier einige der wenigen Bilder kurz nach dem Beginn des Innenausbaus und später die endgültige Fertigstellung., denn an das Dokumentieren haben wir wohl zu wenig gedacht.

Dann das Endstadium.

Anpassen der Trennwand

Anpassen der Trennwand

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Beim Einbau der Trennwand

Beim Einbau der Trennwand

Trennwand noch mit Schonbezügen auf den Sitzen

Trennwand noch mit Schonbezügen auf den Sitzen

So jetzt ist das Ende der Vorbereitungen in Sicht, Cicero ist so gut wie fertig ausgerüstet – mit Sicherheit fehlt später noch dies und das – das ist ebenso.

Am 11.09.2013 ging es dann ab nach Hamburg um Cicero zu verschiffen.

Auf geht die Reise

Auf geht die Reise
Dann wollen wir mal

Dann wollen wir mal

...und tschüß...

…und tschüß…

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In Begleitung von anderen Fahrzeugen

In Begleitung von anderen Fahrzeugen

Alles Weitere liegt nicht in unsere Hand, wir hoffen, daß wir ihn so wieder in Zárate, Argentinien in Empfang nehmen können.

Wir haben ihn wohlbehalten nach langer Wartezeit wieder in Empfang nehmen können.  Vorsicht ist immer besser als Nachsicht. nun kannes weitergehen.

Hier nun noch ein Bild über die Verschönerung der Rückseite von Cicero nach einer längeren Debatte mit der Polizei im Bundesstaat Entre Rios.

parkplatz Ob 110 oder 90 habe selbst entschieden, hält sich sowieso keiner dran!

Und so schläft es sich in dem tollen Gefährt. Uta jedenfalls, und auch ich,  wir fühlen uns recht wohl darin.

bus  bus

bus Mal ein tieferer Einblick …..